Meistens dominiert der Verstand in Begegnungen und die Kommunikation mit Gefühlen tritt dann in den Hintergrund.
Die achtsame Kommunikation ist ganzheitlich ausgerichtet und möchte auch den Gefühlen Zeit geben, sich zu zeigen und achtsam geteilt zu werden. Wichtig dabei ist auch, dass wir nicht aus einer bewertenden Position heraus kommunizieren, sondern bewertungsfreies Sprechen und Zuhören praktizieren. Das schafft eine liebevolle Atmosphäre der Begegnung und Heilung.
Wir begegnen uns in wertschätzendem Dialog, indem wir unsere momentane Befindlichkeit ausdrücken und ohne Bewertung zuhören.
Beim Zuhören und Sprechen verankern wir uns in der Gegenwärtigkeit, indem wir auf unseren Atem achten und unseren inneren Energiekörper wahrnehmen. Aus diesem achtsamen Raum heraus sind wir in der Lage, empathisch zuzuhören bzw. achtsam mit Körper, Seele, Geist verbunden zu sprechen. Daraus kann ein ganzheitlich wohlwollendes Gespräch entstehen.
Ablauf:
Herzraummeditation
Partnerübung im Wechsel:
A hat fünf Minuten Zeit darzustellen, wie sie/er sich gerade fühlt
B hört empathisch zu, ohne zu sprechen.
Beide äußern nur ihre Gefühle und geben sich Zeit zum Nachspüren.
Erfahrungsaustausch.
Die zweite Übung erhöht den Bewusstheitsgrad und besteht darin, mit Sprechen und Hören ein ganzheitlich verbundenes Gespräch zu führen.